Vergangenen Samstag stand das Team mit zahlreichen Fahrern am Start des Montafon Mountainbike Marathons. Valentin Kunze und Marek Sülzle meistern die anspruchsvolle Strecke des M3 mit 130 Kilometern und 4500 Höhenmetern. Marek fährt dabei auf einen sehr guten 17. Platz, nach knapp über 6 Stunden Fahrtzeit. Simon Kempf fährt auf der kürzeren M2-Distanz mit 60 Kilometern und 2400 Höhenmetern auf Rang 3. Julie Koch verpasst mit Platz 4 auf der gleichen Strecke nur knapp den Sprung aufs Podest.

Auf der Langstrecke wurde vom Start weg ein hohes Tempo angeschlagen. Marek Sülzle fuhr in einer Gruppe um Platz 15 nur kurz hinter der Spitze über den ersten von drei langen Anstiegen. Im ersten Downhill verlor er dann leider etwas Luft im Reifen, was ihm den Anschluss an die Gruppe kostete. Nach kurzem Stopp in der Feedzone zum Nachpumpen konnte es aber weiter gehen. Die nächsten langen Anstiege bis zum Kopsstausee liefen dann wieder sehr gut. Erst auf den letzten 300 Höhenmetern zum höchsten Punkt der Strecke an der Bielerhöhe verließen ihn die Kräfte und es wurde zu einem Kampf bis zur Passhöhe. Im anschließenden Downhill konnte er sich aber wieder gut erholen und die letzten 20 Kilometer mit Tempo ins Ziel fahren, wo er sehr zufrieden nach 6:02 Stunden Fahrtzeit auf Platz 17 ankam.

Bei Valentin Kunze stand bei seiner dritten Teilnahme ein anderes Motto als gewohnt auf dem Programm, nämlich vorne mitzufahren, solange es geht. Das funktionierte am ersten Anstieg auch sehr gut, am letzten langen Anstieg zur Bielerhöhe war der Tank allerdings leer und er verlor zwei Positionen. Am Ende ist er mit dem 24. Platz sehr zufrieden und nimmt viel Erfahrung mit in die nächsten Rennen.

Simon Kempf erwischte einen guten Tag und konnte sich, durch eine Tempoverschärfung im ersten langen Anstieg, mit zwei weiteren Fahrern absetzen. Durch eine harmonisierende Zusammenarbeit der Dreiergruppe, konnte der Vorsprung auf die Verfolger bis ins Ziel weiter ausgebaut werden. In der letzten Abfahrt konnte Simon das Tempo vom späteren Sieger Michael Wohlgemuth und Matthias Bettinger nicht folgen und belegte zufrieden den dritten Platz in einer Zeit von 2:51 h.

Thomas Schwabenthan fand es wieder richtig cool nach 1,5 Jahren das erste Rennen zu fahren. Das Surren der Reifen in der Gruppe nach dem Start hat er schon vermisst. Während dem Rennen lief es gut und er konnte mit Simon im ersten Anstieg zusammen mit der Spitze das Tempo bestimmen. Allerdings musste er diesem hohen Tempo am zweiten Anstieg Tribut zollen. Der Abstand wurde nicht wirklich groß bis Vandans, nur ca. 1 Minute. Mit einem weiteren Fahrer konnte er zusammen ins Ziel vollends fahren und erreichte nach 3:00 Stunden als 10. das Ziel.

Julie Koch konnte bei ihrem ersten Rennen im Team viele neue Erfahrungen sammeln und war mit ihrem Rennen sehr zufrieden. Nach der ersten Stunde kam sie immer besser in Fahrt, sodass sie gegen Ende nochmal mehr Druck geben konnte. Nach 3:36 Stunden kam Julie bei der mittleren Distanz als 4. Frau ins Ziel. Es hat ihr sehr viel Spaß gemacht und sie freut sich schon auf viele weitere Rennen zusammen mit dem Team.

Tobias Stopper ging auf der M2 Strecke an den Start. Aufgrund einer Erkältung in den Tagen zuvor, entschloss er sich das Rennen vorsichtig anzugehen. Er fuhr von Anfang an sein eigenes Tempo und nutze das Rennen für eine Trainingseinheit. Nach einer Fahrtzeit von 3:21 Stunden kam er auf den 21. Gesamtrang.

Für Marek und Simon steht als nächstes das Etappen in Ischgl an mit dem abschließenden Marathon am Samstag, bei dem auch Cedrik Bitzer und Tobias Stopper wieder am Start stehen.